Inulin: Alles Wichtige über den präbiotischen Ballaststoff - VitalBodyPLUS.de

Inulin: Alles Wichtige über den präbiotischen Ballaststoff

Sport im Alter: Das gibt es zu beachten Du liest Inulin: Alles Wichtige über den präbiotischen Ballaststoff 5 Minuten Weiter Die 10 Grundregeln der peganen Ernährung

Inulin, nicht zu verwechseln mit Insulin, ist tatsächlich den Wenigsten ein Begriff. Doch es lohnt sich mehr darüber zu wissen, denn der Ballaststoff ist sehr wichtig für den Körper. Wir gehen in diesem Artikel gemeinsam mit dir auf Spurensuche.

Was ist Inulin?

Es handelt sich hierbei um kein Hormon, sondern es zählt zu den sogenannten Fructanen. Dabei geht es um Speicherkohlenhydrate verschiedener Pflanzen, die wir über die Nahrung aufnehmen. In unserem Körper ist Inulin als wasserlöslicher Ballaststoff bedeutend. Ballaststoffe sollten in unserer täglichen Ernährung Platz finden, da sie sehr gesund sind.

Laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung stehen Ballaststoffe mit einem verringerten Risiko für verschiedene ernährungsbedingte Krankheiten im Zusammenhang. Dazu zählen zu Beispiel:

  • Adipositas
  • Bluthochdruck
  • koronare Herzkrankheiten

Zudem verfügen sie über positive Effekte, wenn man gesund abnehmen möchte. So verlängern sie das Sättigungsgefühl und beeinflussen den Kohlenhydratstoffwechsel.

Das ist natürlich sehr vorteilhaft, wenn du abnehmen möchtest. Auch Inulin ist ein Ballaststoff und gehört zur Gruppe der Präbiotika. Es hat im menschlichen Körper einen positiven Effekt auf die Darmtätigkeit. Diese Tatsache hat sich natürlich auch die Industrie zu Nutzen gemacht und verschiedenen Lebensmitteln Inulin zugesetzt.

So gibt es zum Beispiel Fruchtsäfte, Müsliriegel und Backwaren mit zusätzlichem Inulin. Besonders interessant ist der präbiotische Ballaststoff, welcher aus natürlichem Chicorée gewonnen wird.

Dieser soll laut der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit zu einem normalen Stuhlgang beitragen und die Frequenz des Stuhlgangs erhöhen. Das gilt allerdings nur, wenn du davon am Tag mindestens 12 Gramm verzehrst.

Mann besucht die Toilette
© brianajackson

Wie wirkt Inulin genau auf die Darmflora?

Der präbiotische Ballaststoff weist eine positive Wirkung auf die Darmflora aus, wie das im Detail aussieht, klären wir nun. Dazu müssen wir uns erst mal ansehen, was Präbiotika eigentlich sind. Im Grunde genommen sind das Zubereitungen aus lebenden Mikroorganismen. Es handelt sich dabei um Stämme von Bifidobakterien und Laktobazillen, denen nachgesagt wird, dass die eine positive Wirkung auf die Darmflora haben.

Die winzigen Bewohner sind im Darm gern gesehen und sie profitieren von Präbiotika. Bei diesen handelt es sich um unverdauliche Nahrungsbestandteile. So können Präbiotika, wie Oligofructose und auch Inulin das Wachstum dieser Bakterien mit ihren positiven Eigenschaften fördern. Doch das ist nicht alles.

Präbiotische Kohlenhydrate wie Inulin werden auch noch von der Dickdarmflora fermentiert, was den Toilettengang erleichtert. Inulin kann zum Beispiel dann bei Verstopfungen helfen und die Gesundheit der Darmschleimhaut schützen. Auch vor Durchfall kann es dich schützen.

Kann Inulin beim Abnehmen helfen?

Auf jeden Fall ist es eine sinnvolle Ergänzung für eine gesunde und ausgewogene Ernährung. Das ist auch nur logisch, denn ein intaktes Verdauungssystem ist die Grundlage für ein gesundes Leben und Wohlbefinden.

Der präbiotische Ballaststoff kann auch dabei helfen, Calcium besser aufzunehmen. Doch inwiefern lässt sich damit gesund abnehmen? Schließlich fällt der Begriff Inulin immer wieder im Zusammenhang mit Abnehmen. Das ist einerseits der Fall, da Inulin kaum Kalorien aufweist.

Zudem handelt es sich hierbei um einen Ballaststoff, was heißt, dass er eine sättigende Wirkung verspricht, die lange anhält. So kann es dazu beitragen, dass du schneller satt wirst und dementsprechend weniger isst. Bekannt ist auch, dass Ballaststoffe den Verdauungsvorgang verlangsamen.

Das führt dazu, dass dein Blutzuckerspiegel nicht so stark ansteigt und auch langsamer wieder absinkt. So kann Inulin Heißhungerattacken vorbeugen und beim Abnehmen ohne Hunger helfen.

Frau vergleicht nach Diät alte Hose mit neuem Gewicht
© prostock-studio

In welchen Lebensmitteln findest du Inulin?

Ernährst du dich ausgewogen und gesund, ist in deinem Ernährungsplan wahrscheinlich sowieso Inulin enthalten. Es befindet sich natürlicherweise in verschiedenen Obst- du Gemüsesorten. Dazu gehören zum Beispiel:

  • Bananen
  • Artischocken
  • Spargel
  • Porree
  • Zwiebeln
  • Schwarzwurzel
  • Topinambur
  • Hülsenfrüchte
  • Hafer
  • Weizen

Zudem kommt Inulin als Zusatzstoff in industriell gefertigten Lebensmitteln vor. Wichtig ist, dass du stets das Gefühl hast, gut gesättigt zu sein, auch wenn du dich in einem Kaloriendefizit befindest.

Abnehmen ohne Hunger ist der einzige Weg, der zum Erfolg führt. Ballaststoffe helfen dir dabei. Zudem können wir dir unseren DailyShake empfehlen.

Diesen gibt es in verschiedenen leckeren Geschmacksrichtungen, er ersetzt eine komplette Mahlzeit und versorgt dich mit wertvollen Nährstoffen auf kalorienarmer Basis. Perfekt zum Abnehmen also. Obendrein enthält unser DailyShake den präbiotischen Ballaststoff Inulin.

Weitere wichtige Fakten über Inulin

Im Prinzip bringt Inulin Ordnung in den Darm, was natürlich sehr positiv ist. Doch es kann auch zu Unverträglichkeiten führen. Leidest du unter einem empfindlichen und gereizten Darm, kann es passieren, dass es durch Inulin zu Blähungen oder gar Durchfall kommt.

Dem liegt vor allem die schnelle Fermentierung des Inulins durch die Darmbakterien zugrunde. Zu Unverträglichkeiten kann es auch kommen, wenn eine zu hohe Menge Inulin aufgenommen wird. Durchschnittlich nehmen wir, je nachdem wie unsere Ernährung aussieht, 3 bis 11 g Inulin am Tag auf. Das ist vollkommen im Rahmen und stellt in der Regel kein Problem dar.

Zu viel, was im Schnitt mehr als 30 g pro Tag wären, könnte zu Unverträglichkeiten führen. Das ist aber bei jedem Menschen individuell zu betrachten.

Solltest du unter einer Intoleranz gegenüber Fructose leiden, musst du auch vorsichtig mit Inulin sein. Wie bereits erwähnt, besteht der Ballaststoff aus Fructose-Molekülen. Hier liegt die Wahrscheinlichkeit nahe, dass es zu Beschwerden kommt, solltest du keine Fructose vertragen.

Fazit

Bei Inulin handelt es sich um einen wasserlöslichen Ballaststoff mit präbiotischer Wirkung. Er ist wichtig für gute Darmbakterien, welche die Darmflora stärken. Da es sich bei Inulin um einen Ballaststoff handelt, kannst du dadurch auch gesund abnehmen, beziehungsweise dies effektiv unterstützen. Es wirkt als eine Art natürlicher Appetitzügler und Sattmacher. Vorsichtig solltest du nur bei einem empfindlichen Darm oder einer Fructose-Intoleranz sein.