Frühjahrsmüdigkeit - fünf hilfreiche Tipps dagegen - VitalBodyPLUS.de

Frühjahrsmüdigkeit - fünf hilfreiche Tipps dagegen

7 Tipps gegen Völlegefühl: Das hilft wirklich Du liest Frühjahrsmüdigkeit - fünf hilfreiche Tipps dagegen 9 Minuten Weiter Dehydration: Darum kann es gefährlich werden

Wenn der Frühling kommt, erwacht die Natur wieder zum Leben. Leider gilt das nicht automatisch für uns Menschen, oftmals steckt uns dann noch die Frühjahrsmüdigkeit in den Knochen. Was du dagegen tun kannst, erfährst du in diesem Artikel.

Was ist die Frühjahrsmüdigkeit?

Eigentlich freuen wir uns jedes Jahr auf den Frühling. Der Winter hat uns lange genug mit seiner Präsenz beehrt, Weihnachten ist auch längst vorbei und wir vermissen es, unsere Zeit draußen zu verbringen. Endlich wird es wieder wärmer, wir können uns wieder in die Sonne setzten und die Frühblüher verzaubern uns mit ihrem Anblick. Doch warum sind wir dann eigentlich müde und was steckt hinter der Frühjahrsmüdigkeit?

Lange Zeit ging man davon aus, dass die Frühjahrsmüdigkeit einfach die Konsequenz des Winters ist. Im Winter leiden wir unter Lichtmangel und essen meist auch nicht so viel Obst und Gemüse, wie in den warmen Monaten. So leeren sich unsere Vitamin- und Mineralstoffspeicher und das führt zu verschiedenen Beschwerden, darunter ist auch die Müdigkeit.

Heute wird aber ein Ungleichgewicht von zwei wichtigen Hormonen vermutet, was zur Frühjahrsmüdigkeit führt. Die Botenstoffe Melatonin und Serotonin sind im Frühjahr aus dem Gleichgewicht, bei dem Melatonin handelt es sich um das sogenannte Schlafhormon und bei dem Serotonin um das Glückshormon. Serotonin aktiviert den Körper und wirkt sich positiv auf unsere Stimmung aus. Dafür ist unter anderem der Einfluss von Licht notwendig. Melatonin hingegen sorgt dafür, dass wir abends einschlafen und in der Nacht gut schlafen können.

Mann schläft lächelnd
© vadymvdrobot

Im Frühjahr kann es passieren, dass das Verhältnis der beiden Komponenten ins Wanken gerät. Dein Körper braucht erst mal eine gewisse Zeit, um sich wieder umzugewöhnen und ein neues Gleichgewicht zu finden. Bis das passiert ist, kann es zu Anpassungsschwierigkeiten kommen, die sich in folgenden Symptomen äußern:

  • Kopfschmerzen
  • Kreislaufprobleme (Schwindel)
  • Müdigkeit

Doch sobald deine innere Uhr nachjustiert hat, geht es dir in der Regel auch wieder besser und du kannst den Frühling in vollen Zügen genießen. Die Frühjahrsmüdigkeit ist übrigens kein lästiges Übel, sondern eine sinnvolle Schutzfunktion des Körpers, um sich vor Überlastung zu schützen und seine benötigte Regeneration einzuhalten. Damit dich die Frühjahrsmüdigkeit nicht allzu sehr umhaut, haben wir noch fünf hilfreiche Tipps für dich gefunden, mit denen du schneller wieder fit wirst.

1. Grüner Tee

Wenn es um Müdigkeit geht, ist der Kaffee meist nicht weit. Gerade Deutschland ist ein absolutes Kaffeetrinkerland. Doch die eigentliche Geheimwaffe gegen Müdigkeit und auch Frühjahrsmüdigkeit ist Grüner Tee. Dieser schlägt den Kaffee in puncto wachmachender Eigenschaften nämlich um Längen. Wenn du den Grünen Tee etwas länger ziehen lässt, intensiviert sich nicht nur sein Geschmack, auch der Koffeingehalt steigt an.

Die Frühjahrsmüdigkeit ist nicht so tragisch, wenn man sich zwischendurch immer mal wieder ausruhen kann. Doch mit der Müdigkeit kommen auch die Konzentrationsprobleme und das ist auf der Arbeit oder im Studium beziehungsweise der Ausbildung eher ungünstig. Auch hier kann eine große Kanne Grüner Tee helfen. Flüssigkeit ist übrigens im Allgemeinen sehr wichtig, denn Flüssigkeitsmangel führt ziemlich schnell zu Schlappheit und Müdigkeit. Kommt diese dann noch zur eigentlichen Frühjahrsmüdigkeit hinzu, ist der Ofen beizeiten aus.

Grüner Tee mit Teeblätter
© grafvision

Fehlt dem Körper Flüssigkeit, wird er schlechter durchblutet und demnach gelangt auch weniger Sauerstoff ins Gehirn. Die Konsequenz: Du fühlst dich müde, schlapp und kannst dich nur schwer konzentrieren. Unser Gehirn besteht zu 70 Prozent aus Wasser und wenn eine Veränderung, wie Wassermangel auftritt, reagiert es darauf ziemlich empfindlich. Trinken ist auch für die Entgiftung des Körpers wichtig, denn das Wasser hilft dabei, die Nährstoffe im Körper transportieren, aber auch Giftstoffe über den Urin wieder auszuscheiden.

2. Alle wichtigen Nährstoffe aufnehmen

Damit dein Stoffwechsel einwandfrei funktioniert, ist es essentiell, dass du dich mit allen relevanten Nährstoffen versorgst. Dazu solltest du in erster Linie viel Obst und Gemüse verzehren, das kann dir auch über deine Frühjahrsmüdigkeit hinweghelfen. Eine gesunde und ausgewogene Ernährung besteht zudem aus komplexen Kohlehydraten, gesunden Fetten und hochwertigen Proteinquellen.

Zusätzlich kannst du Nahrungsergänzungsmittel einnehmen, die regen deinen Stoffwechsel an, stärken dein Herz-Kreislauf- und dein Immunsystem und reduzieren auch deine Frühjahrsmüdigkeit. Allerdings können Nahrungsergänzungsmittel keine gesunde Ernährung ersetzten, sondern dienen, wie es der Name bereits verrät, der Ergänzung.

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Zusätzlich zu einer gesunden Ernährung kannst du deinen Vitaminhaushalt mit unserem DAILYVIT in Balance halten. Dieses besteht aus 22 Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen und hilft dir dabei, dich rundum zu versorgen. Dabei ist die Einnahme einfach und unkompliziert, ohne lästigen Nachgeschmack.

Frau macht Yoga + DailyVit

3. Frühjahrsmüdigkeit durch Vitamin-D-Mangel ausgleichen

Wenn du jedes Jahr aufs Neue unter Frühjahrsmüdigkeit leidest, könnte ein Vitamin-D-Mangel die Ursache sein. Vitamin D wird über die Haut gebildet, und zwar indem du dich in der Sonne aufhältst. Das ist im Winter etwas schwieriger. Zum einen scheint die Sonne weniger und es wird schon am frühen Abend dunkel. Außerdem halten wir uns im Winter mehr im Haus oder der Wohnung auf und gehen seltener nach draußen.

Aus diesem Grund solltest du im Winter so oft, wie es nur geht in die Sonne gehen, auch wenn es manchmal etwas schwerfallen mag. Mindestens 30 Minuten am Stück solltest du in der Sonne sein, damit sie auch absorbiert werden kann. Scheint die Sonne am Tag nur selten, erhöht sich auch der Melatoninspiegel und das wirkt schlaffördernd. So entsteht dann auch die Frühjahrsmüdigkeit. Wann immer das gute Wetter also im Frühling lockt, genieße es.

Doch Vorsicht: Wenn du dich in die Sonne setzt, vergiss die Sonnenbrille nicht, um deine Netzhaut zu schützen. Neben der wichtigen Tatsache, dass deine Vitamin-D-Speicher wieder aufgefüllt werden, tun dir auch die frische Luft und der Sauerstoff gut und reduzieren deine Frühjahrsmüdigkeit.

4. Den Kreislauf ankurbeln

Gegen Frühjahrsmüdigkeit hilft es, den Kreislauf in Schwung zu bringen. Damit kannst du gleich nach dem Aufstehen beginnen. Strecke und recke dich einmal herzhaft und trinke noch bevor du ein Fuß aus dem Bett setzt ein großes Glas Wasser. Danach kannst du es mit einer belebenden Wechseldusche versuchen. Diese bringt nicht nur Leben in deine Glieder, sondern stärkt auch noch dein Immunsystem. Wichtig ist, dass du immer mit kaltem Wasser aufhörst.

Frau in der Dusche
© georgerudy

Der nächste Tipp lautet Bewegung, denn diese bringt deinen ganzen Körper in Schwung. Hier reicht es schon aus, wenn du 20 bis 30 Minuten pro Tag trainierst, um deine Frühjahrsmüdigkeit zu vertreiben. Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass Sport und Bewegung gute Laune machen.

Du kannst dich auch einfach mehr im Alltag bewegen. Einfach mal das Auto stehen lassen oder zu Fuß gehen und mit dem Rad fahren. Du kannst die Treppen, statt den Fahrstuhl nutzten und in der Mittagspause einen Spaziergang machen. Das Gute ist, du bekommst hier gleich noch etwas Sonne und auch frische Luft ab, was ebenfalls gegen Frühjahrsmüdigkeit hilft.

5. Nachts ausreichend schlafen

Schlafen gegen Frühjahrsmüdigkeit? Klingt nicht sehr originell, ist aber enorm wichtig. Wer nachts nicht genügend oder schlecht schläft, ist tagsüber müde. Doch Vorsicht, man kann sich auch müde schlafen. Es kommt hier, wie immer, auf das richtige Maß an. Körper und Geist benötigen die richtige Dosis Schlaf und diese beträgt etwa sieben bis acht Stunden.

Auch die richtige Zeit zum Schlafen ist wichtig, im Optimalfall gehst du ins Bett, wenn es dunkel ist und stehst auf, wenn es hell wird. Gesund schlafen setzt auch eine gute Schlafumgebung voraus. Das heißt, in deinem Schlafzimmer ist es dunkel und angenehm kühl (etwa 16 bis 18 Grad Celsius).

Flimmerlichter und technische Geräte haben im Schlafzimmer nichts zu suchen, durch solche Störquellen wirst du eher unruhig schlafen. Auch Arbeit oder Essen gehören nicht in dein Schlafzimmer. Natürlich ist auch das richtige Bett wichtig, vor allem die Matratze sollte von guter Qualität sein. Wenn sie sich deiner Körperform und deiner Liegeposition optimal anpasst, kannst du gesund schlafen.

Frau schläft in ihrem Bett
© stokkete

Frühjahrsmüdigkeit - Wann solltest du zum Arzt gehen?

Wenn deine Frühjahrsmüdigkeit auch nach über zwei Wochen nicht besser werden will, kann etwas anderes dahinterstecken. Ein klares Indiz für ein anderes Problem ist es zudem, wenn die Frühjahrsmüdigkeit und Abgeschlagenheit nicht nur im Frühjahr, sondern auch zu anderen Zeitpunkten auftritt.

In diesem Fall solltest du einen ärztlichen Rat einholen. Dann hat deine Müdigkeit wahrscheinlich andere Ursachen, es könnte zum Beispiel eine Depression oder Probleme mit der Schilddrüse dahinterstecken. Auch andere körperliche Erkrankungen haben Müdigkeit als Symptom. Es ist auf jeden Fall wichtig, alles andere auszuschließen.

Fazit

Die Frühjahrsmüdigkeit ist ein Phänomen, welches viele Menschen kennen. Draußen sprießt und gedeiht alles und trotzdem fühlen wir uns müde und schlapp. Zunächst einmal hilft es, die Frühjahrsmüdigkeit zu akzeptieren, denn es handelt sich dabei um eine natürliche Schutzfunktion unseres Körpers.

Außerdem ist nicht jeder der Typ dafür, im Frühjahr automatisch zur Höchstform heranzuwachsen und sich vor Tatendrang und guter Laune kaum noch retten zu können. Es gibt eben auch Menschen, die brauchen eine Weile, um sich umzustellen.

Im Winter haben wir es uns Zuhause gemütlich gemacht und uns eingekuschelt, Tee getrunken und viel gegessen. Dann braucht es manchmal einfach etwas Zeit, um in der neuen Jahreszeit anzukommen. Trotzdem möchten wir den Frühling natürlich genießen und damit uns die Frühjahrsmüdigkeit da keinen Strich durch die Rechnung macht, kannst du der Abgeschlagenheit im Frühjahr vorbeugen.

Frau liegt im Gras
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