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Entzündungshemmende Lebensmittel: Welche gehören dazu?

Snackification: Mehr als nur ein Food Trend Du liest Entzündungshemmende Lebensmittel: Welche gehören dazu? 8 Minuten Weiter Histaminintoleranz: Wie macht sich diese bemerkbar?

Akute Entzündungen kennen wir alle. Insektenstiche, Halsentzündung, eine eiternde Wunde. Im Gegensatz zur akuten Entzündung gibt es auch chronische Entzündungen, z. B. rheumatische Erkrankungen, Darmerkrankungen, systemische Erkrankungen. Entzündungshemmende Lebensmittel tragen dazu bei, deinen Körper gesund zu erhalten.

Ursachen von chronischen Entzündungen

Wodurch werden chronische Entzündungen eigentlich ausgelöst? Genau wie bei der akuten Entzündung versucht der Körper, sich vor Krankheitserregern zu schützen. Wenn das Immunsystem dabei über- oder fehlreagiert, entstehen chronische Entzündungen. Sowohl zur Prophylaxe als auch zur Unterstützung von Therapien können entzündungshemmende Lebensmittel eingesetzt werden.

Viren, Bakterien, Pilze und andere Krankheitserreger können akute Entzündungen auslösen - dann ist von einer Infektionskrankheit die Rede. Beispiele sind Kinderkrankheiten wie Masern oder Scharlach. Entsteht eine chronische Entzündung, kann das Immunsystem aufgrund einer Fehl- oder Überregulation die Krankheitserreger nicht eliminieren - die Entzündung setzt sich im Körper fest. Unter anderem können entzündungshemmende Lebensmittel hier einen positiven Gegenpol darstellen.

Nicht nur Bakterien & Co. können übrigens chronische Entzündungen auslösen. Auch eine dauerhaft ungesunde Ernährung ohne entzündungshemmende Lebensmittel, Bewegungsmangel oder zu wenig Schlaf fördern chronische Entzündungen, da sie das Immunsystem schwächen. Ebenso kann Stress der Auslöser von chronischen Entzündungen sein. Und nicht nur von chronischen Entzündungen - auch Depressionen werden durch negativen Dauerstress begünstigt (vgl. Peter, H. L., Hellhammer, D. H. 2016).

Junger Mann sitzt auf dem Sofa und ist gestresst
© kiraliffe

Laut Studie können weitere Folgen der Stressbelastung ein verstärktes Krankheitsgefühl, stressbedingte oder -bezogene Infektionen oder eine schlechtere Wundheilung sein. Du siehst: Stress ist kein Kavaliersdelikt. Selbstverständlich gibt es immer einmal wieder stressige Phasen. Die Deadline für das Projekt im Job oder auch Beziehungsstress gehören fast schon zu unserem Alltag dazu. Trotzdem: Lass den Stress in deinem Leben nicht die Oberhand gewinnen. Und wenn es ab und an einmal stressig wird, achte auf deine Ernährung und nutze entzündungshemmende Lebensmittel.

Welche Krankheitsbilder sind zu beobachten?

Die Krankheitsbilder der chronischen Entzündungen sind auch bekannt unter dem Begriff Autoimmunerkrankung. Diese Erkrankungen sind für Betroffene oft belastend. Maßgeblich für die Therapie ist unter anderem eine gesunde Lebensführung, die durch entzündungshemmende Lebensmittel positiv beeinflusst werden kann. Chronische Entzündungen betreffen nicht zuletzt oft die Gelenke.

Die Chronische Polyarthritis, auch rheumatische Arthritis und im Volksmund als "Rheuma" bezeichnet, ist eine weit verbreitete Erscheinung. Überschießende Immunreaktionen führen dazu, dass die Gelenke nach und nach von einer Entzündung erfasst werden. Die Folgen sind gravierend: Schmerzen, Fieberschübe, Beteiligung innerer Organe oder Augenentzündungen begleiten die Entzündung. In Zeiten von Kortison und Schmerzmitteln können solche Erkrankungen mehr oder weniger gut behandelt werden. Viel wichtiger als die Therapie kann jedoch die Prophylaxe sein. Ein gesunder Lebensstil und entzündungshemmende Lebensmittel sind in ihrer Bedeutung nicht zu vernachlässigen.

Junge Frau führt einen gesunden Lebensstil und macht Yoga
© lenorIv

Weitere Beispiele für chronische Entzündungen sind Morbus Crohn oder Colitis Ulcerosa, beides chronische Darmentzündungen, die unter anderem gut auf gängige Therapien und entzündungshemmende Lebensmittel ansprechen. Die Hashimoto-Thyreoiditis betrifft die Schilddrüse, Diabetes Typ 1 greift in den Blutzuckerstoffwechsel ein. Chronische Entzündungen können sich auch zum Beispiel durch eine hartnäckige Nasennebenhöhlenentzündung oder Reizdarm äußern. Hier sind entzündungshemmende Lebensmittel besonders angezeigt.

Auch Hauterkrankungen oder Asthma bronchiale können sich chronisch festsetzen. Oft ist die Grenze vom akuten zum chronischen Stadium fließend. Wer seinen Körper genau kennt, kann rechtzeitig reagieren - und zum Beispiel entzündungshemmende Lebensmittel in die tägliche Ernährung einplanen.

Wie beeinflussen entzündungshemmende Lebensmittel unseren Stoffwechsel?

Entzündungshemmende Lebensmittel verfügen über Inhaltsstoffe, die für unseren Stoffwechsel hilfreich sind, um mit Entzündungsherden fertig zu werden - dazu gleich mehr. Das ausgewogene Gleichgewicht an Anabolismus (Aufbau) und Katabolismus (Abbau) von Stoffen, die in unseren Körper gelangen oder die er selbst herstellt, bildet das Fundament unseres biologischen Daseins. Unser Körper unterliegt einem ständigen Stoffwechsel, den wir bewusst gar nicht wahrnehmen. Makronährstoffe wie Kohlenhydrate, Eiweiße und Fette sind dabei ebenso maßgeblich wie Mikronährstoffe.

Diese sind nur in kleinsten Mengen in unserem Körper vorhanden - ohne sie geht es aber nicht. Calcium, Magnesium, Phosphat, Eisen, Folsäure und viele weitere Elemente sorgen dafür, dass wir existieren können. Gerät dieses empfindliche Gleichgewicht durch beispielsweise eine Erkrankung oder Immunschwäche in Schieflage, kann das weitreichende Folgen haben. Die bereits erwähnten Krankheiten sind nur ein kleiner Auszug aus der langen Liste an möglichen Folgen.

Ingwertee mit Ingwerscheiben
© charlottelake

Schon jetzt wird klar: Die gesunde und bewusste Ernährung ist ein wichtiger Pfeiler unserer Gesundheit - denn sie liefert uns wertvolle Nährstoffe. Entzündungshemmende Lebensmittel platzen wie kraftstrotzende Nährstoffbomben in unseren Stoffwechsel und kurbeln ihn an.

Entzündungshemmende Lebensmittel: Welche gibt es?

Blaubeeren

Blaubeeren enthalten reichlich Antioxidantien - diese fangen freie Radikale ab und sind somit im Zellschutz als entzündungshemmende Lebensmittel aktiv.

Ingwer und Kurkuma

Studien zeigen: Ingwer und Kurkuma agieren zellschützend und entzündungshemmend. Nicht zuletzt im Kampf gegen Krebs und Lebererkrankungen sind Wunderwerke der Natur als entzündungshemmende Lebensmittel immer wieder Gegenstand vieler wissenschaftlichen Untersuchungen. Wer schon einmal bei einer dicken Erkältung heißen Ingwertee getrunken hat, weiß um die lindernde Wirkung des scharfen Getränks.

Kurkuma und Ingwer mit goldener Milch
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Knoblauch und Zwiebeln

Die antibakteriellen Eigenschaften von Knoblauch und Zwiebeln machen diese Gewächse zu wahren Zauberkünstlern in Sachen entzündungshemmende Lebensmittel. Am besten frisch genossen eliminieren sie Krankheitserreger als natürliches Antibiotikum.

Grünes Blattgemüse

Nicht nur viele Ballaststoffe und Vitamine kommen dem Körper zugute. Grünes Blattgemüse enthält jede Menge Chlorophyll. Der Pflanzenstoff unterstützt die Leber in ihren vielfältigen Funktionen. Unter anderem ist sie für die Entgiftung und Reinigung des Blutes und damit des Körpers zuständig.

Sauerkraut

Sauerkraut zählt zu den probiotischen Lebensmitteln und gehört unbedingt auf die Liste für entzündungshemmende Lebensmittel. Denn diese unterstützen die Darmflora und reinigen und sanieren die Darmflora. Gewisse Bakterien gehören in den Darm und erfüllen dort vielfältige Aufgaben. Schädliche Bakterien hingegen sorgen dafür, dass Darm und Verdauungssystem belastet sind - und damit ebenso das Immunsystem.

Diese Liste hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit - die Natur liefert uns jede Menge Power und entzündungshemmende Lebensmittel zur Vorbeugung und im Kampf gegen chronische Entzündungen. Nicht immer stehen jedoch frische und entzündungshemmende Lebensmittel zur Verfügung. Oft ist keine Zeit zum Einkaufen oder zum Kochen - hier liefern hochwertige Nahrungsergänzungsmittel die benötigten Nährstoffe.

Omega+

Omega+ liefert essenzielle Omega-3-Fettsäuren. Essenziell bedeutet: Der Körper kann sie nicht selbst herstellen, die lebensnotwendigen Fettsäuren müssen über die Nahrung (z. B. Olivenöl, Leinöl) aufgenommen werden. Mit Omega+ bekommst du hochwertige Fettsäuren ohne überflüssige Kalorien. Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) bestätigt wissenschaftlich, dass EPA und DHA (in Omega-3-Fettsäuren enthalten) ab einer Aufnahme von 250 mg täglich zu einer normalen Herzfunktion beitragen. Zusätzlich sind Omega-3-Fettsäuren an vielen Stoffwechselvorgängen im Körper beteiligt, die unter anderem dein Immunsystem unterstützen und stärken.

OMEGA+ von VitalBodyPLUS - NEU
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Extratipp: Entzündungshemmende Lebensmittel lassen sich wunderbar mit Omega+ ergänzen; viele Beispiele finden sich in der mediterranen Ernährungsweise - und in unserer Rezeptdatenbank!

MSM-Pro

MSM-Pro enthält unter anderem natürlichen Schwefel. Diese organischen Verbindungen kommen auf natürliche Weise in Gelenkstrukturen vor. Das hochwertige Nahrungsergänzungsmittel wird in einer ausgewogenen Mischung unter anderem durch Vitamin C, Vitamin D und Vitamin K ergänzt. Auch hier bestätigt die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit, dass Vitamin C zu einer normalen Funktion des Immunsystems während und nach intensiver körperlicher Betätigung beiträgt. Ebenso trägt Vitamin C zu einer normalen Kollagenbildung für eine normale Funktion der Blutgefäße bei. Also: Vitamin C ist der optimale Booster für deinen aktiven Lebensstil! Vitamin K hingegen trägt zur Erhaltung normaler Knochen bei. Gerade bei entzündlichen Gelenkerkrankungen oder viel Sport ist es somit ein unverzichtbares Vitamin.

MSM-PRO von VitalBodyPLUS - NEU
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Weitere Tipps

Du hast es sicher schon geahnt: Auch beim Thema "entzündungshemmende Lebensmittel" hat es die Natur so eingerichtet, dass viele Faktoren den Schlüssel zum Glück bilden. Du kannst dich so gesund und hochwertig ernähren, wie du nur möchtest - wenn du jeden Tag eine Schachtel Zigaretten rauchst, bist du trotzdem höchstwahrscheinlich nicht wirklich gesund. Es ist die ganzheitliche Betrachtung, die hier einen näheren Blick verdient. Ausreichend viel Schlaf, Vermeidung von Stress, Vermeidung von toxischen Substanzen, vollwertige Kost, genügend Flüssigkeit und ausreichend Bewegung sind ein guter Weg, um Körper und Geist gesund zu erhalten.

Fazit

  • chronische Entzündungen können in allen Altersgruppen auftreten und dein Immunsystem negativ beeinflussen
  • entzündungshemmende Lebensmittel unterstützen deine Gesundheit nachhaltig
  • Omega+ und MSM-Pro sind hochwertige Lieferanten von essenziellen Nährstoffen
  • ein gesunder Lebensstil und die Vermeidung von toxischen Substanzen können dazu beitragen, chronische Entzündungen zu lindern

Quellenverzeichnis

  • Carina Rehberg (05.03.2021): https://www.zentrum-der-gesundheit.de/krankheiten/entzundungen/weitere-entzuendungen/entzuendungen (Abgerufen: 19.05.2021)
  • FETeV Redaktion (19.11.2020): https://fet-ev.eu/entzuendungen-symptombild/ (Abgerufen: 19.05.2021)
  • AOK (31.07.2020): https://www.aok.de/pk/magazin/ernaehrung/obstgemuese/entzuendungshemmende-lebensmittel/ (Abgerufen: 19.05.2021)
  • Pharma Wiki (11.01.2018): https://www.pharmawiki.ch/wiki/index.php?wiki=MSM (Abgerufen: 19.05.2021)
  • PMC (Oktober 2018): https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6213156/ (Abgerufen: 19.05.2021)