Bluthochdruck (Hypertonie) ist so verbreitet, dass er schon fast zum "Kavaliersdelikt" geworden ist. Als Normalwert gilt ein Blutdruck von ungefähr 120 / 80. Werte von 140 / 90 und darüber gelten als Bluthochdruck und sind behandlungsbedürftig. Was aber hilft gegen Bluthochdruck?
Was ist Bluthochdruck?
Bluthochdruck ist in aller Munde. Um aber einmal klarzustellen, was der Blutdruck überhaupt ist: Es ist der Druck, mit dem das arterielle Blut vom Herzen durch die Gefäße gepumpt wird. Gemessen wird üblicherweise an den großen Gefäßen, also am Handgelenk, am Arm, an den Beinen oder am Hals - jeder von uns hat bestimmt schon einmal beim Arzt eine Blutdruckmessung erhalten.
Für die Blutdruckmessung wird üblicherweise die Tabelle der Weltgesundheitsorganisation WHO herangezogen. Ein Wert von 120 / 80 ist normal, ab 140 / 90 spricht man von Bluthochdruck. Werte über 180 / 110 sind akut notärztlich zu behandeln. Übrigens, wo es einen Bluthochdruck gibt, existiert auch ein Blutniedrigdruck: Unter 110 / 70 bei Männern und unter 100 / 60 bei Frauen gilt als Hypotonie, also als zu niedriger Blutdruck. Diese ist aber weitaus weniger gefährlich als die Hypertonie und nicht zwingend behandlungsbedürftig.
Was bedeuten die Werte bei der Blutdruckmessung?
Hast du dich schon einmal gefragt, was die Werte bei der Blutdruckmessung überhaupt bedeuten? Machen wir einen kurzen Ausflug in die Welt der Fachbegriffe - so kannst du beim nächsten Arzttermin besser nachvollziehen, um was es eigentlich geht. Also: mmHg: Das ist die Einheit, in der der Blutdruck gemessen wird. Ausgesprochen bedeutet es "Millimeter Quecksilbersäule". Es ist der Druck, der von einem Millimeter Quecksilber in einer Messsäule erzeugt wird und findet in der Medizin Anwendung zur Messung von Körperflüssigkeiten.
120 / 80 - was bedeutet das?
Der Blutdruck wird immer in zwei Zahlen angegeben. Der erste Wert bezeichnet den sogenannten systolischen Blutdruck. Die Systole ist die Phase im Herzen, bei der die Herzkammern das Blut auswerfen, die linke Herzkammer in den Körperkreislauf und die rechte in den Lungenkreislauf. Dabei leistet das Herz eine unglaubliche Arbeit: Mit einer Geschwindigkeit von ungefähr 5 Metern pro Sekunde schießt das Blut in die Aorta.
Der zweite Wert bezeichnet den sogenannten diastolischen Blutdruck. Die Diastole ist die Phase im Herzen, in der die Vorhöfe das Blut aus dem Kreislauf aufnehmen, der linke Vorhof aus dem Lungenkreislauf und der rechte Vorhof aus dem Körperkreislauf. Dieser Wert ist niedriger, weil er nicht der direkten Auswurfkraft des Herzens unterliegt.
Was sind die Ursachen von Bluthochdruck?
Bluthochdruck kann natürlich verschiedene Ursachen haben. In den allermeisten Fällen ist die Ursache jedoch unbekannt. Dies wird als primäre oder essenzielle Hypertonie bezeichnet. Es gibt gewisse Risikofaktoren, die man bei Bluthochdruckpatienten immer wieder feststellen kann. Dazu zählen:
- mittleres Alter
- Übergewicht
- zu hohe Blutfettwerte
- Tabakkonsum
- ungesunde Ernährungsgewohnheiten
- mangelnde Bewegung
Der typische Bluthochdruckpatient steht also mitten im Leben, ist stressanfällig, übergewichtig, bewegt sich zu wenig und liebt deftiges, fettiges und süßes Essen. Ganz so einfach ist es aber nicht, und man kann nicht aller Blutdruckerkrankungen über einen Kamm scheren.
Auch hormonelle Ursachen können dem Bluthochdruck zugrunde liegen. Zum Beispiel Erkrankungen der Schilddrüse oder der Nebennieren können den Blutdruck beeinflussen. Des Weiteren sind Nierenkrankheiten ursächlich zu nennen, dann ist von einem "renalen" (die Niere betreffenden) Bluthochdruck die Rede. Grundsätzlich tritt die essenzielle Hypertonie aber mit deutlich mehr Häufigkeit auf als hormonelle oder renale Ursachen.
Mit über 90 Prozent der Fälle belegt sie unangefochten den Spitzenplatz. Es gibt auch temporär auftretende Ursachen für Bluthochdruck. Dazu zählt zum Beispiel die Schwangerschaft. Bei einer schwangeren Frau bildet sich ungefähr vierzig Prozent mehr Blut, um das Baby versorgen zu können, was manchmal mit erhöhtem Blutdruck einhergehen kann. Naturgemäß erledigt sich der Bluthochdruck aber nach der Schwangerschaft von selbst.
Was sind Symptome und Komplikationen von Bluthochdruck?
Das Fatale am Bluthochdruck ist, dass er sich nicht plötzlich bemerkbar macht, sondern sich schleichend manifestiert. Bluthochdruckpatienten wissen also oft gar nicht um die Erkrankung, die Diagnose ist in vielen Fällen ein Zufallsbefund bei Routineuntersuchungen. Diffuse Symptome wie Kopfschmerzen, Nasenbluten, Abgeschlagenheit oder Schlafstörungen können erste Anzeichen darstellen.
Wird nicht behandelt oder der Lebensstil verändert, erhöht sich der Blutdruck oft weiter und kann zu mehreren Folgeerkrankungen führen, zum Beispiel Nierenerkrankungen oder Herzrhythmusstörungen, Herzinsuffizienz. Die bekanntesten Folgen von Bluthochdruck sind aber die Gefäßablagerungen, die sogenannte Arteriosklerose. Ablagerungen in Blutgefäßen führen zu deren Verengung, bis sie irgendwann komplett verschlossen sind.
Oft geschieht das in den Herzkranzgefäßen, die Folge ist bekannt: der Herzinfarkt. Sind Gefäße, die das Gehirn versorgen, betroffen, resultiert die Verengerung dagegen in einem Schlaganfall. Auch Augenerkrankungen sind nicht selten: Die kleinen Gefäße in den Augen können das Auge nicht mehr mit Nährstoffen versorgen. Netzhautablösung oder - im schlimmsten Fall - Erblindung sind die Folge. Auch Bluthochdruck in Zusammenhang mit Diabetes ist oft Gegenstand von Studien. Diabetiker haben ein erhöhtes Risiko, an Bluthochdruck zu erkranken und müssen daher engmaschig kontrolliert werden.
Wie wird Bluthochdruck behandelt?
Erster und wichtigster Schritt gegen Bluthochdruck ist die Prävention. Viel Bewegung, ausreichend Schlaf, gesunde Ernährung und möglichst kein negativer Stress sind die Vorgaben, die gegen den essenziellen Bluthochdruck wirken. Genauso wichtig wie die Prävention sind regelmäßige ärztliche Untersuchungen. Routinemäßig wird der Blutdruck gemessen - bei Auffälligkeiten kann direkt reagiert werden. Eventuell kommt als Therapie eine Medikation in Frage, trotzdem wird jeder Arzt die oben genannten Punkte empfehlen und im individuellen Fall geeignete Maßnahmen ergreifen:
Die Teilnahme an einem Sportprogramm, Ernährungsberatung und Stressmanagement sind Stützpfeiler der Blutdrucktherapie. Liegen hormonelle oder renale (also die Nieren betreffende) Ursachen zugrunde, wird diese Ursache therapiert und der Blutdruck damit als Begleiterscheinung der Therapie gesenkt. Kommen Medikamente ins Spiel, stehen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung, die an verschiedenen Stellhebeln des Bluthochdruckes ansetzen. Antidiuretika (Entwässerung) oder Betablocker sind nur zwei Beispiele.
Was kannst du gegen Bluthochdruck machen?
Zuerst einmal kannst du dir natürlich ein Blutdruckmessgerät für zuhause kaufen oder es wird dir vom Arzt verschrieben. Die Messung damit ist sehr einfach und zur Verlaufskontrolle bestens geeignet. Maßgeblich ist aber die sofortige Anpassung des Lebensstils auf individuelle Bedürfnisse und Gegebenheiten. In vielen Fällen genügt schon Stressreduktion, Bewegung und eine Ernährungsumstellung, um die Blutdruckwerte zu normalisieren. Allerdings erfordert das konsequenten Einsatz und - vor allem am Anfang - viel Disziplin. Du gewöhnst dich aber sicher schnell an dein neues Lebensgefühl und genießt Bewegung, gesunde Ernährung und Entspannungsübungen.
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Fazit
- Bluthochdruck ist eine Volkskrankheit. Millionen von Menschen in Deutschland sind betroffen - Tendenz steigend.
- Die Symptome von Bluthochdruck sind oft schwer zu bemerken, vor allem bei nur leicht erhöhtem Blutdruck. Die regelmäßige Vorsorge kann entscheidend sein, um den Bluthochdruck zu diagnostizieren und möglichen Folgen vorzubeugen.
- Die Folgen von Bluthochdruck sind gravierend. Die bekannteste ist der Herzinfarkt, aber auch der Schlaganfall und Organschädigungen können auftreten.
- Die beste Prävention gegen essenziellen Bluthochdruck ist ein gesunder Lebensstil: viel Bewegung, gesunde Ernährung, ausreichend Schlaf und Stressreduktion sind Schlüsselfaktoren.
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Quellenverzeichnis
- DDG (14.11.2019): https://www.deutsche-diabetes-gesellschaft.de/fileadmin/user_upload/06_Gesundheitspolitik/03_Veroeffentlichungen/05_Gesundheitsbericht/2020_Gesundheitsbericht_2020.pdf (Abgerufen: 16.06.2021)
- Deutsche Gesellschaft für
Hypertonie und Prävention: https://www.hochdruckliga.de/betroffene/bluthochdruck (Abgerufen: 16.06.2021) - Ärzteblatt (06.08.2013): https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/55412/35-Millionen-Deutsche-leiden-unter-Bluthochdruck (Abgerufen: 16.06.2021)
- Martina Feichter (14.01.2018): https://www.netdoktor.de/krankheiten/bluthochdruck/ (Abgerufen: 16.06.2021)