21 interessante Fakten über Eier - VitalBodyPLUS.de

21 interessante Fakten über Eier

Für die Zubereitung von Eiern gibt es eine Vielzahl an Möglichkeiten. Ob als Rührei, klassisches Frühstücksei, Omelett oder Zutat für Gebäck - das Ei erfreut sich in der deutschen Küche traditionell großer Beliebtheit. Im folgenden Beitrag findest du 21 interessante Fakten, von denen dir einige bestimmt unbekannt waren.

Fakt 1: Über 200 Eier pro Jahr pro Kopf

In Deutschland werden jährlich über 200 Eier pro Kopf verzehrt. Was sich auf den ersten Blick übermäßig viel anhört, lässt sich bei näherer Betrachtung leicht erklären. Eier finden sich in Gebäck, Nudeln und Co. wieder.

Fakt 2: Pflanzliche Lebensmittel können das Ei ersetzen

Lange Zeit galt das Ei als unersetzbar. Einige Rezepte schienen unmöglich ohne Eier im Haushalt. Mittlerweile gibt es verschiedene Lebensmittel, die als Ersatz für die Eier fungieren. Wer vegane Rühreier zaubern möchte, kann auf Tofu bauen. Zermatschte Bananen oder Apfelmus ersetzen die Eier in Back-Rezepten. Dazu findet sich im gut sortierten Einzelhandel das Ei-Ersatzpulver - ein echter Alleskönner in der Küche.

Fakt 3: Eier sind vitaminreich

Eier sind bekannt dafür, dass diese deinen Cholesterin-Wert erhöhen. Jedoch enthält die Cholesterinbombe auch gute Inhaltsstoffe. Im Ei befinden sich zahlreiche Vitamine - nur Vitamin C suchst du im Ei vergeblich. Dafür solltest du regelmäßig Obst verzehren.

Viele verschiedene Obstsorten
© merinka

Unser Tipp: Für eine ausgewogene Ernährung eignet sich unser Nährstoffpaket. Fortan integrierst du Vitamine, Antioxidantien und Fettsäuren spielerisch leicht in deinen Alltag.

Fakt 4: Toller Vitamin D Lieferant

Ein erheblicher Teil der deutschen Bevölkerung leidet in der kalten Jahreszeit unter einem Vitamin-D-Mangel. Wer auf Vitamin-D-Supplemente verzichtet, muss auf eine ausreichende Versorgung durch die Ernährung achten. Schließlich ist das Vitamin für den Calcium-Stoffwechsel deines Körpers verantwortlich. Ein Ei enthält ein Drittel deines täglichen Vitamin-D-Bedarfs. Ab und an ein leckeres Rührei zum Frühstück im Winter und dein Vitamin-D-Haushalt wird es dir danken!

Fakt 5: 2-3 Eier pro Woche werden empfohlen

Der hohe Cholesterinwert ist das Eine, die vielen Vitamine und Proteine sind das Andere. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt für eine ausgewogene Ernährung zwei bis drei Eier pro Woche. Dann musst du dir um deinen Cholesterinwert keine Gedanken machen und profitierst von dem vitaminreichen Lebensmittel.

Gesundes Frühstück bestehend aus Eiern, Avocado, Bacon, Käse und Feldsalat
© duskbabe

Fakt 6: Frische in einem Glas Wasser überprüfen

Wer die Frische der Eier überprüfen möchte, kann diese in ein Glas Wasser legen. Wenn das Ei zum Boden sinkt, ist es sehr frisch. Nach einer Woche bildet sich ein Luftraum im Inneren. Somit schwimmen ältere Eier an der Oberfläche. Über die Haltbarkeit sagt dieser kleine Frische-Test jedoch nichts aus.

Fakt 7: Alte Eier lassen sich besser schälen

Fast jeder Ei-Liebhaber kennt das Problem. Die Schale klebt an dem Eiweiß und das saubere Schälen ist kaum möglich. Je älter die Eier sind, desto einfacher kannst du diese schälen.

Fakt 8: Gut für die Haare

Eier enthalten weitaus mehr positive Inhaltsstoffe als Eiweiß oder Vitamine. Das enthaltene Lecithin ist eine Wohltat für deine Haare. Diese sind fortan weniger brüchig und wirken kräftiger.

Fakt 9: Hoher Proteinanteil

Der neunte Fakt wird dich nicht überraschen. Im Ei befindet sich eine große Menge Eiweiß. Mit einem Ei der Gewichtsklasse L kannst du den Tagesbedarf zu ca. 15 % decken. Zudem gilt das Eiweiß der Eier als biologisch gut verwertbar. Dies soll jedoch nicht heißen, dass du deinen Eiweißbedarf nicht problemlos aus pflanzlichen Quellen decken kannst. Hier hilft ein genauer Blick auf die Verfügbarkeit von Aminosäuren, da sich diese ergänzen und somit die biologische Wertigkeit erhöhen.

Schüssel mit verschiedenen Hühnereiern
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Fakt 10: Fütterung hat viele Auswirkungen

Für den Verbraucher hat es zahlreiche Auswirkungen, wie der Bauer seine Hühner füttert. Die Dicke der Schale, der Geschmack der Eier und die Dotterfarbe hängen allesamt vom Futter ab. Wenn die Hühner zu wenig Kalk zu sich nehmen, haben die Eier eine dünne Schale.

Fakt 11: Mit Eiern abnehmen dank besserem Sättigungsgefühl

Das Eiweiß sorgt für ein anhaltendes Sättigungsgefühl. Nach dem Verzehr der Eier bleibt der Blutzuckerspiegel einen langen Zeitraum auf einem konstanten Niveau. Wenn du zum Morgen ein Ei verzehrst, wird der Hunger am Tag weniger. Trotz hoher Kaloriendichte kannst du somit Eier zum Abnehmen nutzen.

Fakt 12: Stabile Konstruktion

Eier wirken leicht zerbrechlich und die Schale überaus brüchig. Dank der runden Form sind die Lebensmittel jedoch vergleichsweise stabil. Schließlich muss das Ei beim Brüten das Gewicht des Huhns aushalten. Die runde Form verteilt die Kraft auf die gesamte Oberfläche.

Fakt 13: Mehr Hühner als Menschen

Nach Schätzungen handelt es sich beim Huhn um den meist verbreiteten Hausvogel der Welt. Demnach soll es auf der Erde über 20 Milliarden Hühner geben.

Legehennen im Gehege
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Fakt 14: Wer war zuerst da?

Wer war zuerst da? Das Ei oder das Huhn? Diese Fragestellung ist in der Philosophie heiß beliebt und wird kontrovers diskutiert. Dabei ist die fachliche Antwort klar. Evolutionsforscher haben festgestellt, dass Hühner seit 150 Millionen Jahren die Erde bevölkern. Eier gibt es doppelt solange.

Fakt 15: Eierfarbe abhängig von Rasse

Weit verbreitet ist die Annahme, dass braune Hühner braune Eier und weiße Hühner weiße Eier legen. Doch die Farbe hängt nicht vom Gefieder der Hühner ab. Vielmehr kommt es auf die Rasse der Vögel an. Nichtsdestotrotz kannst du optisch am Huhn erkennen, welche Farbe das Ei haben wird. Wenn das Huhn eine weiße Ohrscheibe hat, wird das Ei weiß. Bei roten Ohrscheiben gibt es braune Eier zum Frühstück.

Fakt 16: Eier müssen nicht in den Kühlschrank

Zwischen 7-10 Tage nach dem Legedatum finden Verbraucher Eier im deutschen Einzelhandel. Frische Eier musst du nicht zwingend im Kühlschrank aufbewahren. Die Schale ist ein natürlicher Schutz vor Bakterien und Keimen. Mit fortschreitender Zeit wird die Schale jedoch durchlässiger. Spätestens nach 2,5 Wochen solltest du Eier im Kühlschrank aufbewahren.

Frau hält vorm Kühlschrank Eier in der Handa
© twenty20photos

Wer lieber auf Nummer sicher geht, legt das Ei direkt in den Kühlschrank - Nachteile hat dies keine. Übrigens zerstörst du beim Waschen den natürlichen Schutz der Eischale.

Fakt 17: Herkunft mit Nummer auf dem Ei bestimmen

Auf jedem Ei befindet sich in Deutschland eine kleine Nummer. Mit dieser kannst du die Herkunft bestimmen. Die erste Zahl erzählt dir mehr über die Haltungsform der Hühner. Eine 0 steht für Biohaltung, die 1 bedeutet Freilandhaltung und die 2 steht für Bodenhaltung.

Anschließend findest du das sogenannte Länderkürzel - auf deutschen Eiern steht DE. Mit den nächsten Zahlen kannst du das Bundesland bestimmen. Eier aus Nordrhein-Westfalen tragen beispielsweise die Zahlen 05. Die letzten Zahlen individualisieren den produzierenden Betrieb. Mit der kleinen Zahl lässt sich die Herkunft der Eier somit exakt bestimmen.

Fakt 18: Farbe des Dotters hängt vom Futter ab

Mal ist der Eidotter in einem kräftigen Gelb, mal eher dunkel. Viele Menschen wünschen sich einen strahlend gelben Dotter. Das Hühnerfutter enthält folglich verschiedene Carotinoide - das sind Farbstoffe, die den Eidotter gelb färben. Da Bio-Futter keiner derartigen Farbstoffe enthalten darf, ist der Dotter häufig heller. Auswirkungen auf den Geschmack hat dies nicht.

Im Gegenteil sind Bio-Eier besonders geschmackvoll, da die natürlichen Nahrungsquellen und das frische Gras nicht nur den Hühnern gut tun.

Fakt 19: Deutschland kauft Eier aus der Bodenhaltung

Der Trend geht zu Bio-Lebensmitteln und Nachhaltigkeit. Doch wie so oft, unterscheiden sich Anspruch und Wirklichkeit immens. Über 60 % der verbrauchten Eier stammen aus der Bodenhaltung, während mehr als 80 % der Verbraucher ihre Eier im Supermarkt bzw. Discounter kaufen.

Weiße und braune Eier in einer Schüssel
© karandaev

Fakt 20: Rissige Eier kommen nicht in den Müll

Im Lebensmitteleinzelhandel gibt es nur Eier der Güteklasse A. Unebenheiten oder Risse suchst du auf diesen Eiern vergeblich. Im Müll landen auch die anderen Eier nicht. Vielmehr ist die industrielle Verarbeitung erlaubt, sodass ein unebenes oder rissiges Ei in Gebäck, Nudeln und Co. landet.

Fakt 21: Für Eier sterben männliche Küken

Zu guter Letzt gibt es noch einen traurigen Fakt - das Schicksal der männlichen Küken. In Deutschland gibt es eine Unterscheidung zwischen der Legehennen-Zuchtrichtung und den Masthühnern. Die Legehennen-Zucht ist nicht auf die schnelle Zunahme von Gewicht ausgelegt. Die männlichen Küken innerhalb dieser Zuchtlinie werden aussortiert und getötet - in Deutschland sind dies über 45 Millionen männliche Küken pro Jahr. Da kann ein pflanzlicher Ei-Ersatz ab und an nicht verkehrt sein.

Fazit

Unser geliebtes Frühstücksei punktet nicht nur mit einem herzhaften Geschmack, sondern hat auch noch vieles mehr zu bieten. So ist das Hühnerei reich an Proteinen und Vitaminen. Des Weiteren trägt eine geregelte Zufuhr zu einer gesunden Ernährung bei. Nichtsdestotrotz ist ab und an der Verzicht auch eine gute Alternative, um unsere gefiederten Freunde und die Umwelt zu entlasten.